Briefe aus London, Trevis & Algie
„Mit besten Empfehlungen: Der unwahrscheinliche Gentleman & sein ebenso unwahrscheinlicher Valet“
Ein Briefroman voller Tee, Trubel – und tiefer Gefühle
Wenn man Algernon „Algie“ Wiffington, passionierter Tee-Trinker, ehrenwerter Junggeselle und notorischer Verlobungsflüchtling, fragt, wie genau er zu einem gestohlenen Renaissance-Kunstwerk, einem Pinguin in seinem Badezimmer und einer Wohnung voller Gurken kam – wird er vermutlich rot anlaufen, sich an seinen Kragen fassen und etwas Unverständliches über Anstand, Zufall und „das mit dem Marzipan war nicht meine Idee“ murmeln.
Aber wenn man seine Briefe liest – an seine kluge, geliebte Zwillingsschwester Evie, die mit zwei Kindern und einem zunehmend unangenehmen Ehemann in Indien festsitzt –, dann entfaltet sich ein herrlich absurdes, zutiefst komisches und unerwartet berührendes Abenteuer.
Denn mittendrin in dieser Welt aus Soiréen, biestigen Tanten und überambitionierten Gurkenfreunden steht Algie. Und an seiner Seite: Percival Trevis, sein stets stoischer, klüger-als-alle-anderen Valet mit messerscharfem Verstand und einem Herzen, das besser schweigen kann als jede Standuhr im Salon.
Während Algie sich mit den Tücken des gesellschaftlichen Lebens herumschlägt – von der Notwendigkeit, sich als Verlobte eines Freundes zu verkleiden (es endete fast mit einer Verhaftung), bis hin zur Haltung eines illegalen Pinguins in einem haustierfreien Gebäude – merkt er langsam, dass seine größte Schwäche vielleicht auch seine größte Stärke ist: Trevis.
Was folgt, ist nicht nur eine Serie von irrwitzigen Verwicklungen, inklusive eines Gurkenderbys, einer Hundestatue aus Marzipan, einem überführten Kunstsammler, einem kleinen Jungen mit Erpressungstalent und einem brennenden Teekessel voller Gefühle – sondern auch die zarte, geheime und verbotene Liebe zweier Männer in einer Zeit, in der selbst ein Blick zu viel sein konnte.
Nebenbei erzählt die Geschichte auch von Evie – einer Frau, die lernt, für sich selbst einzustehen und mit Hilfe ihres Bruders und Trevis’ Scharfsinn ein neues Leben beginnt. Und da ist auch noch Helen, die kluge Cousine von Trevis, deren eigene Romanze mit einem zerstreuten Gentleman zeigt: Liebe findet manchmal dort statt, wo man sie nicht erwartet – zwischen Teetassen und Manschettenknöpfen.
Charmant, herzerwärmend, vor britischer Exzentrik triefend und dennoch still berührend, ist dieser Briefroman ein Fest für alle, die P.G. Wodehouse lieben – und sich schon immer gefragt haben, was geschehen würde, wenn Jeeves seinem Bertie nicht nur die Manschetten richtet, sondern auch das Herz.
Ein Gentleman’s Agreement, das man nicht so schnell vergisst.
Jetzt bestellen – und in eine Welt eintauchen, in der selbst die Gurken Stil haben.
